Die nächsten 4 Wochen werde ich das aufregende Shanghai verlassen und stattdessen in Deutschland sein. Da mein Notebook hier bleibt und ich noch nicht weiß, wie gut ich in dieser Zeit ins Internet komme, wird der Blog in den nächsten Wochen etwas unregelmäßiger aktualisiert. Ich bemühe mich aber, trotzdem hin und wieder einen Beitrag hochzuladen, um Sie mit neuen spannenden Informationen rund um das Kurzzeitfasten zu versorgen.
Feedback, Fragen und Wünsche
Nutzen Sie diese Verschnaufpause doch, um mir Ihr Feedback und Ihre Fragen zum Buch und zum Blog sowie Ihre Wünsche für neue Themen zu mailen. Dank Smartphone und UMTS bin ich per E-Mail weiterhin gut erreichbar.
Die Frage, ob es besser ist viele kleine oder wenige große Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, kommt nicht nur im Zusammenhang mit dem Kurzzeitfasten immer wieder auf. Dabei geben insbesondere Diät-Ratgeber gerne den Rat, dass man viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen sollte, wenn man abnehmen möchte. Aber wie kommt es zu dieser Empfehlung und ist da überhaupt etwas dran?
Nach dem gestrigen Beitrag über den besonderen Nutzen von bestimmten Teesorten beim Abnehmen, möchte ich heute noch ein paar hilfreiche Informationen zu diesem Thema nachliefern. Daher gibt es in diesem Artikel ein paar Tipps zur richtigen Zubereitung von grünem Tee sowie einige Videos zu Herkunft, Verarbeitung und Wirkung dieser erstaunlichen Pflanze.
Tee richtig zubereiten
Viele Menschen mögen grünen Tee nicht. Sie finden ihn bitter und sagen, er schmecke in etwa so, wie er aussieht: nach Pflanzenresten. Dabei sind die Geschmacksvarianten bei dieser Teesorte äußerst vielfältig und der bittere Geschmack meist eine Folge falscher Zubereitung.
Oft genug wird grüner und weißer Tee nämlich mit kochendem oder nur für wenige Minuten abgekühltem Wasser übergossen. Dabei lösen sich große Mengen Bitterstoffe und das Geschmackserlebnis ist alles andere als angenehm. Unter Fachleuten wird dieser Kardinalfehler auch als ‚Verbrennen‘ des Tees bezeichnet. Um das zu vermeiden ist ein Tee Thermometer eine überaus lohnende und noch dazu sehr günstige Investition. Damit kann man das Wasser exakt bis zur benötigten Temperatur von – je nach Sorte – 60 bis 75°C abkühlen lassen. Hier in China wird darüber hinaus häufig ein erster Aufguss mit einer kleineren Menge Wasser gemacht, der dann direkt weggeschüttet wird. Das soll den Tee einerseits von Schadstoffen befreien (was mir hier durchaus sinnvoll erscheint) und macht den anschließenden Aufguss auch wesentlich milder.
Mit Hilfe des Kurzzeitfastens wird das Abnehmen für die meisten Menschen bereits erstaunlich einfach. Das heißt aber natürlich nicht, dass es sich nicht lohnen würde, leicht zu erreichende Zusatzeffekte zu nutzen, nicht wahr? Eine Möglichkeit, wie Sie quasi ohne jeden Aufwand Ihre Ergebnisse beim Kurzzeitfasten noch verbessern können, ist der Konsum von Tee. Denn viele Studien, auf die ich in diesem Artikel eingehen werde, haben gezeigt, dass bestimmte Teesorten ganz erstaunliche Wirkungen aufweisen, die beim Abnehmen überaus nützlich sind. In meinem Buch hatte ich dieses Thema bereits kurz angerissen. Aufgrund mehrfacher Nachfrage, folgt nun an dieser Stelle auch noch eine vertiefende Betrachtung.
Während das Kurzzeitfasten bislang noch wenig bekannt ist, ist dessen ‚großer Bruder‘, das Heilfasten fast jedem ein Begriff. Aber wie weit reicht die ‚Verwandtschaft‘ zwischen diesen beiden Varianten des Nahrungsverzichts? Was sind die wesentlichen Unterschiede und wo gibt es Parallelen?
Beim Heilfasten ist in der Regel nur Flüssigkeit erlaubt
Am heutigen Sonntag gibt es statt eines ausführlichen schriftlichen Beitrags mal etwas entspannende, aber nicht minder interessante Unterhaltung in Form eines Videos. Darin geht es um die Hintergründe einer sogenannten Steinzeiternährung.
In meinem Buch gehe ich ebenfalls an einigen Stellen auf dieses Prinzip ein und erläutere auch, warum unsere Evolutionsgeschichte eine gute Erklärung dafür liefert, warum das Kurzzeitfasten so außerordentlich positive Effekte auf unsere Gesundheit und Körperzusammensetzung hat. Wer sich für genau diesen Aspekt interessiert, kann im Video direkt zu 12:15 Minuten springen. Jedoch ist auch der Rest der Dokumentation sehr interessant und sehenswert
In Bezug auf die inhaltiche Zusammensetzung dieser sogenannten ‚Paleo-Diäten‘ gilt es aber, wie schon in meinem Buch erläutert, eine etwas differenzierte Sichtweise zu bewahren. Denn der Mensch lebt schon seit hunderttausenden von Jahren über den gesamten Erdball verteilt und die zur Verfügung stehende Nahrung unterschied sich seither stark, je nach geografischer Region. Die eine Steinzeit-Ernährung hat es also aus historischer Sicht nicht gegeben. Nicht ohne Grund wirken unterschiedliche Diäten bei verschiedenen Menschen unterschiedlich gut. Lediglich die Tatsache, dass es mal mehr und mal weniger zu essen gab und Nahrung oft sehr unregelmäßig eingenommen wurde, dürfte eine ziemlich hohe Allgemeingültigkeit besitzen. Kurzzeitfasten ist also mit großer Sicherheit Bestandteil unseres biologischen Erbes.
Endlich Wochenende! Abends weggehen, länger schlafen, tagsüber aktiv sein. Kurz: ein ganz anderer Tagesablauf als unter der Woche. Mit Blick auf die Einhaltung der Zeiten beim Kurzzeitfasten kann das durchaus eine Herausforderung darstellen.
Auf der einen Seite bietet Ihnen das Wochenende durchaus Vorteile. Gelingt es nämlich, am Vorabend den normalen Rhythmus einzuhalten und beispielsweise um 19 Uhr das letzte Mal Nahrung zu sich zu nehmen, ist es am nächsten Tag ein Kindespiel bis 11 Uhr nichts zu essen. Schließlich liegt manch einer um diese Zeit ohnehin noch im Bett. Daher sind solche Tage ideal dazu geeignet, sich auch mal an etwas längeren Zyklen von 18, 20 oder gar 24 Stunden zu versuchen. Selbst ein bis zwei mal pro Woche umgesetzt, bringen diese nämlich sehr spürbare Effekte bei der Verbesserung des Fettstoffwechsels und natürlich auf der Waage.
Häufig genug ergibt sich am Wochenende aber auch die umgekehrte Situation: Man ist abends noch zum Essen verabredet oder trifft sich mit Freunden auf ein paar Drinks in der Bar. Bevor man sich versieht ist es 22 oder gar 24 Uhr und gerade bringt der Kellner das nächste Glas. Da wird die Einhaltung der 16 Stunden am nächsten Tag schnell zur Herausforderung… Was also tun, wenn diese Situation nicht nur einmal im Monat, sondern jedes Wochenende entsteht?